Montag, 20.01.2024 um 13.00 Uhr Infotag für Bewerber - lernen Sie die Hotelfachschule kennen.
Neu:
Betriebswirt mit Zusatzqualifikation Sommelier / Sommelière Hotelfachschule Heidelberg
Staatlich geprüfter Gastronom mit Zusatzqualifikation Geprüfter Diätkoch/Geprüfte Diätköchin (IHK)
Weiterbildung in der Hotellerie und Gastronomie - jetzt bewerben!

Willkommen an der Hotelfachschule Heidelberg!

An der Fritz-Gabler-Schule, Deutschlands erster Hotelfachschule, bilden sich seit 1925 Fach- und Führungskräfte der Hotellerie und Gastronomie weiter.

Leitbild der Hotelfachschule Heidelberg

Die Hotelfachschule Heidelberg entwickelt sich mit den Anforderungen der Gesellschaft, der Hotellerie und Gastronomie und aller am Schulleben Beteiligten stetig weiter.

Unser Leitbild drückt sich in den folgenden Leitsätzen aus. Sie bilden unseren Orientierungsrahmen und erklären, wofür unsere Schule steht.

Leitsätze:

Die Fritz-Gabler-Schule

  • ist und bleibt Deutschlands erste Hotelfachschule. Sie bietet ihren Studierenden eine optimale Plattform für die fachliche und persönliche Weiterentwicklung.
  • orientiert sich seit ihrer Gründung an zwei untrüglichen Indikatoren für ihre Position im Weiterbildungsmarkt: Die Zahl und Qualität der Bewerber einerseits und der berufliche und persönliche Erfolg der Absolventen andererseits.
  • pflegt eine Schulkultur der kurzen Wege, flachen Hierarchien und offenen Türen.

Entwicklung der Schule

Gründung 1925 Die "Höhere Hotelfachschule Heidelberg" wurde am 30. April 1925 als öffentliche Schule des Landes Baden feierlich eröffnet. 57 Schüler bildeten den ersten Jahrgang. Organisatorisch war sie als Abteilung der örtlichen Höheren Handelsschule angegliedert.
Konzentration auf kaufmännisch-fachliche Weiterbildung In seiner Ansprache gab Fritz Gabler das Ziel vor, den aufstrebenden Berufsnachwuchs fachlich und sprachlich, vor allem aber im kaufmännischen Denken zu schulen. Von Beginn an gab es in Ergänzung zum planmäßigen Unterricht Fachvorträge von Weinbauexperten, Küchenfachleuten, Architekten u.a.
Enges Netzwerk der Absolventen Kennzeichnend war der enge Kontakt zu den örtlichen Hotels und Gastronomen und zum rasch wachsenden Kreis der Absolventen. Bereits der erste Jahrgang bildete eine Ehemaligenvereinigung nach dem Vorbild einer studentischen Verbindung.
Erstes eigenes Gebäude und Eigenständigkeit 1937/38 Die Konzeption der Schule erwies sich als erfolgreich, der Bekanntheitsgrad und die Schülerzahlen stiegen. 1937 konnte die Hotelfachschule ein eigenes Gebäude in der Mönchhofstraße beziehen und in der Folge davon ab März 1938 als eigenständige Schule fungieren. Erster Schulleiter war Dr. Hellmut Büchler, der bereits seit 1925 als Lehrer an der Schule unterrichtete.
Nachkriegsjahre in Weinheim; Aufbaujahre in Heidelberg ab 1950 Im April 1944 brannte die Schule durch eine der wenigen Bomben, die auf Heidelberg fielen, vollständig aus. Der Unterricht ging an verschiedenen Ausweichorten weiter, nur der Jahrgang 45/46 entfiel aufgrund der Nachkriegswirren.
Wegen der Raumnot musste die Schule von 1946 bis 1950 in die benachbarte Stadt Weinheim an der Bergstraße ausweichen. Aber auch dort waren die Bedingungen alles andere als optimal. Unterrichtet wurde in einer "Schulbaracke".
Ab 1950 kehrte die Hotelfachschule nach Heidelberg zurück, zunächst in Behelfsräume, die sie sich mit dem Hölderlin-Gymnasium teilte. Wegen der wirtschaftlich schwierigen Situation der Schüler wurde der Unterricht in dieser Zeit auf zwei Winterhalbjahre verteilt. Dadurch konnten die Schüler in der lukrativen Sommersaison durchgehend arbeiten.
1959: Schulneubau in der Rohrbacher Straße Die Raumsituation entspannte sich erst mit dem Bezug des Neubaus im Herbst 1959 in der Rohrbacher Straße, wo die Hotelfachschule für die nächsten 30 Jahre ihr Domizil hatte. Ab 1963 wurde dem Hauptlehrgang (erstes Ausbildungsjahr) ein Sonderlehrgang angeschlossen und damit die Ausbildung, zunächst nur für wenige Schüler, auf zwei Jahre ausgedehnt.
Seit 1971 zweijährige Weiterbildung zum Betriebswirt Anfang der siebziger Jahre, mit der Einführung des Abschlusses "Staatlich geprüfter Betriebswirt - Fachrichtung Hotel- und Gaststättengewerbe", wurde die Weiterbildung für kaufmännische Fachschulen generell auf zwei Jahre ausgedehnt.
1978 Eröffnung der Fachschule für Gastronomie 1978 kam ein zweiter Bildungsgang hinzu, die Fachschule für Gastronomie. Als Meisterschule in enger Zusammenarbeit mit der Industrie- und Handelskammer konzipiert, bietet sie seither eine optimale Verbindung der Meisterprüfung im Gastgewerbe (als Küchen-, Restaurant- oder Hotelmeister) mit dem staatlichen Abschluss als Gastronom.
Umzug auf den Boxberg 1989 In den achtziger Jahren unter der Schulleitung von Marianne Müller expandierte die Schule: Das Schulgebäude in der Rohrbacher Straße wurde zu klein. 1989 konnte das Gebäude des ehemaligen Boxberg-Gymnasiums in der Waldparksiedlung Boxberg bezogen werden.
Seit 1992 Fachschule für Sommeliers Als vorläufig letzter Bildungsgang folgte 1992 die Fachschule für Sommeliers, die als einzige öffentliche Fachschule eine Weiterbildung in Vollzeitform für angehende Weinexperten anbietet.
Kontinuierliche Weiterentwicklung von Inhalten und Methoden Während die Inhalte und Unterrichtsmethoden kontinuierlich angepasst wurden, blieb die grundsätzliche Ausrichtung der Schule auf die kaufmännische und fachliche Weiterbildung erhalten. Für bisher mehr als 10.000 berufserfahrene und aufstiegsorientierte Fachkräfte der Hotellerie und Gastronomie war die Hotelfachschule Heidelberg ein wichtiger Karriereschritt auf dem Weg in Führungspositionen im In- und Ausland.

 

Fritz Gabler

9. Dezember 1876 - 2. August 1953

Fritz Gabler war die treibende Kraft bei der Gründung der Hotelfachschule Heidelberg, die mittlerweile seinen Namen trägt. Mit seinem Werdegang vom Pagen zum Inhaber und Direktor eines Grandhotels ist er selbst das beste Beispiel für die Entwicklungsmöglichkeiten, die die Hotellerie und Gastronomie damals wie heute bietet.

Direkt nach dem Schulabschluss in Würzburg trat er eine Hotellehre in Rom an. Nach weiteren Stationen in Frankreich und England kehrte er nach Deutschland zurück, wo er schon bald Direktorenposten in Bad Kissingen und Baden-Baden übernehmen konnte. 1906 erwarb er das "Hotel de l'Europe" in Heidelberg, und machte es trotz aller Wirrnisse des Krieges und der unruhigen zwanziger und dreißiger Jahre zum ersten Haus am Platz und zu einem der führenden Grandhotels in Deutschland. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der technischen und betrieblichen Standards galt das Hotel schon in den zwanziger Jahren als Musterhotel.

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