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Staatlich geprüfter Betriebswirt
(Hotelbetriebswirt / Bachelor Professional in Wirtschaft)
Staatlich geprüfte Betriebswirtin
(Hotelbetriebswirtin / Bachelor Professional in Wirtschaft)

in der
Fachschule für Hotelbetriebswirtschaft und Hotelmanagement 

Der Bildungsgang in Kürze:

Die zweijährige Weiterbildung zum „Hotelbetriebswirt“ – unter dieser Bezeichnung ist der Abschluss seit mehr als vierzig Jahren in der Branche geläufig – vermittelt berufserfahrenen jungen Fachkräften das Rüstzeug für den Aufstieg in Führungspositionen der Hotellerie und Gastronomie, im Catering, in der Zulieferindustrie und in vielen weiteren dienstleistungsorientierten Berufsfeldern.

2400 Stunden Präsenzunterricht, Projektarbeiten, Seminare und Exkursionen bereiten umfassend auf die vielfältigen Anforderungen in Leitungsfunktionen vor. Fundierte und praxisnah vermittelte betriebswirtschaftliche Kenntnisse aus allen relevanten Bereichen der Unternehmensführung einschließlich ihrer EDV-Aspekte stehen im Mittelpunkt des Unterrichtsangebots. Die sprachliche Kompetenz wird in den Fächern Deutsch/Betriebliche Kommunikation, Englisch und einer zweiten Fremdsprache (Französisch, Spanisch oder Italienisch) gepflegt. Auch Technologie der Hotellerie und Gastronomie, ergänzend und vertiefend zu den Inhalten der Erstausbildung, steht auf dem Programm.

Darauf aufbauend erlaubt der Profilbereich im zweiten Jahr eine angemessene individuelle Schwerpunktsetzung. Ca. 70% der Inhalte beider Jahre sind für alle Fachschüler vorgegeben, etwa 30% können nach Neigung gewählt werden. Damit ist ein klares Kompetenzprofil des Heidelberger Hotelbetriebswirts gewährleistet. Eine umfassende kaufmännisch-fachliche Grundbildung mit einem hohen Anteil an Schlüsselqualifikationen ermöglicht die Einarbeitung und Orientierung in einem breiten Spektrum von dienstleistungsorientierten Führungsfunktionen.

Die rechtliche Grundlage:

Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Fachschulen für Wirtschaft – Fachrichtung Hotelbetriebswirtschaft und Hotelmanagement – mit Zusatzprogramm Fachhochschulreife vom 30. Juli 2015 Az. 41-6626.219/1 des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg.

Die Aufnahmevoraussetzungen:

  • Mittlerer Bildungsabschluss (Fachschulreife, Realschulabschluss) oder höher
  • Abgeschlossene Ausbildung in einem dreijährigen Ausbildungsberuf des Hotel- und Gaststättengewerbes
  • Anschließende einschlägige Berufstätigkeit von i.d.R. mindestens einem Jahr. Bewerber aus zweijährigen Ausbildungsberufen können mit zwei Jahren Berufstätigkeit und nach einem Fachgespräch aufgenommen werden.
  • Bewerber, deren Muttersprache nicht Deutsch ist, müssen ausreichende deutsche Sprachkenntnisse nachweisen.
  • Bewerber ohne Berufsausbildung können nach fünf Jahren einschlägiger Berufstätigkeit aufgenommen werden.

Die Stundentafel

Allgemeine Fächer und Kernbereich Betriebswirtschaft 1. Jahr 2. Jahr
Deutsch/Betriebliche Kommunikation 3 2
Englisch 4 2
Zweite Fremdsprache (Französisch, Spanisch oder Italienisch) 4 -
Wirtschaftsmathematik I 2 -
Handlungsfeld I:
Ein Unternehmen gründen, führen und finanzieren
3 2
Handlungsfeld II:
Personal einstellen, führen und qualifizieren
2 3
Handlungsfeld III:
Kernprozesse des Unternehmens planen, durchführen und kontrollieren
4 -
Handlungsfeld IV:
Den betrieblichen Erfolg dokumentieren und auswerten
2 2
Handlungsfeld V:
Geschäftsprozesse analysieren sowie einen Jahresabschluss erstellen und auswerten
2 2
Handlungsfeld VI:
Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge analysieren und bewerten
- 3
Fach Betriebswirtarbeit - 4
Fach Projektmanagement (wird integrativ vermittelt)    
Wahlpflichtbereich    
Profilbereich (Vertiefung) mit Qualifikationsbausteinen (Akzentuierung)    
Technologie in Hotellerie und Gastronomie 4 -
Internationales Hotelmanagement, oder
Internationales Gastronomiemanagement, oder
Internationales Messe- und Kongressmanagement (MICE)
- 6
Qualifikationsbausteine wie z.B. Bankettorganisation, Barkunde, Catering, Eventmanagement, Existenzgründung, F&B-Anwendungen, Juniorfirma, English Business Communication, Unternehmenssimulation, Webdesign u.a. - 4
Wochenstunden im Pflichtbereich 30 30
Wahlbereich    
Für den Erwerb der Fachhochschulreife:
Wirtschaftsmathematik II
2 2
Weitere Wahlfächer je nach Lehrerversorgung
z.B. Ausbildereignung AEVO, KMK-Zertifikat Englisch, Personalwesen in Englisch
   


Die Unterrichtsinhalte:

  • Deutsch/Betriebliche Kommunikation
    Rhetorik, Schriftliche Kommunikation, Textgestaltung, Textanalyse, Stil-Lehre

  • Erste Fremdsprache Englisch
    Kommunikationsfertigkeiten, Landeskunde, Fachthemen, Korrespondenz mit Abschluss auf Europarat-Niveau B2
    Unterricht im ersten Jahr teilweise niveaudifferenziert

  • Zweite Fremdsprache: Französisch oder (bei nachgewiesenen Französisch-Kenntnissen) Spanisch oder Italienisch
    Kommunikationsfertigkeiten, Landeskunde, Fachthemen

  • Wirtschaftsmathematik I
    Wirtschaftsrechnen, Break-even-Analyse, Folgen und Reihen, Statistik

  • Handlungsfeld I: Ein Unternehmen gründen, führen und finanzieren
    Gründung, Businessplan, Rechtsformen, Vollmachten, Organisation, Eigen- und Fremdfinanzierung, Notleidende Unternehmung, Strategisches Management und Führung

  • Handlungsfeld II: Personal einstellen, führen und qualifizieren
    Rechtliche Grundlagen, Personalbedarfsplanung, Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Beurteilung, Personalfreisetzung

  • Handlungsfeld III: Kernprozesse des Unternehmens planen, durchführen und kontrollieren
    Marketingkonzeption, Marketingforschung, Strategische Marketingentscheidungen, Qualitätsmanagement, Bürokommunikation, Social Media und Internet

  • Handlungsfeld IV: Den betrieblichen Erfolg dokumentieren und auswerten
    Kosten- und Leistungsrechnung, Deckungsbeitragsrechnung, Budgetierung

  • Handlungsfeld V: Geschäftsprozesse analysieren sowie einen Jahresabschluss erstellen und auswerten
    Finanzbuchhaltung, Buchführung, Jahresabschluss, Bewertung, Bilanz und Bilanzanalyse

  • Handlungsfeld VI: Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge analysieren und bewerten
    Geld und Währung, Markt und Preisbildung, Wachstum und Konjunktur, Wirtschaftspolitik

  • Betriebswirtarbeit
    Selbständige Bearbeitung eines praxisbezogenen Themas, i.d.R. frei gewählt unter Betreuung eines Fachlehrers.

  • Projektmanagement
    Projektbegriff und –phasen, Projektmanagement-Techniken, Projektplanung

  • Profilbereich im ersten Jahr: Technologie in Hotellerie und Gastronomie
    Ernährungslehre und Lebensmittelrecht, Speisen- und Getränkekunde, Food-and-Beverage-Einkauf/Lagerung, Hotelfachkunde

  • Profilbereich im zweiten Jahr, nach Wahl:
    Internationales Hotelmanagement oder
    Internationales Gastronomiemanagement oder
    Internationales Messe- und Kongressmanagement (MICE)


  • Qualifikationsbausteine im zweiten Jahr, nach Wahl zum Beispiel
    Bankettorganisation
    Barkunde
    English Business Communication
    Food and Beverage Anwendungen Küche oder Getränke
    Francais professionnel
    Integrierte Unternehmenssoftware
    Italienisch
    Juniorenfirma
    MS-Office-Anwendungen (Vertiefung)
    Personal- und Arbeitsrecht (Vertiefung)
    Spanisch
    Webdesign

    Das Angebot an Qualifikationsbausteinen kann von Jahr zu Jahr variieren.
    PDF: Kurzbeschreibungen der Qualifikationsbausteine
  • Wahlfächer und Arbeitsgemeinschaften
    Wirtschaftsmathematik II (zum Erwerb der Fachhochschulreife), Vorbereitung auf das KMK-Fremdsprachenzertifikat u.a. werden nach Möglichkeit angeboten.

    Dazu besteht regelmäßig die Möglichkeit, freiwillig an ergänzenden Seminaren und Exkursionen teilzunehmen.

Die Zusatzqualifikationen:

Durch Teilnahme am Zusatzunterricht Wirtschaftsmathematik II und einer schriftlichen Prüfung kann die Fachhochschulreife für das Studium an Fachhochschulen in Baden-Württemberg erworben werden. Die Ausbildereignungsprüfung nach AEVO kann im Rahmen des Wahlangebots abgelegt werden. Das Fremdsprachenzertifikat der KMK (Kultusministerkonferenz) in Englisch und/oder kann ebenfalls durch eine Zusatzprüfung erworben werden.


Die schulische Organisation:

Der Präsenzunterricht erfolgt i.d.R. im Klassenverband. Schultage sind Montag bis Freitag, zwischen 7.45 Uhr und ca. 13.00 Uhr. Je nach Fächerwahl muss mit Unterricht an zwei bis drei Nachmittagen gerechnet werden. Es gilt die Ferienregelung von Baden-Württemberg.

Das Bewerbungs- und Auswahlverfahren:

Das Auswahlverfahren richtet sich nach der Bewertungszahl, die sich aus dem Durchschnitt von Ausbildungs- und Berufsschulzeugnis ergibt. Für je sechs Monate Berufstätigkeit über der Mindestdauer gibt es einen Bonus von 0,1.

Die Kosten:

Der Schulbesuch ist kostenpflichtig. Hinzu kommen Kosten für Lehr- und Lernmittel. Nähere Informationen finden Sie im Hauptmenu unter "Service für Bewerber".

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